Treffen am Nikolaus Knopp Platz mit der Rheinbahn

Der Besuch beim Oberbürgermeister Geisel hatte „Früchte“ getragen, denn die Rheinbahn hatte sich beim BV Heerdt gemeldet und letzten Freitag um 15 Uhr war die gemeinsame Begutachtung von Herr Dipl.-Ing. M. Strotmann Abteilungsleiter T105 – Betriebsleitung Handlungsbevollmächtigter der Rheinbahn, sowie Herr Dr. Ferlic, Abteilungsleiter Verkehrsanlagen Rheinbahn und Herr Petrogiannis vom Amt 66 von der Polizei war Herr Kuhn sowie Frau Schäfer mit Herrn Stein vom Bürgerverein Heerdt zwecks Begutachtung des Übergang Hochbahnsteig.
Zunächst wurde der östliche Teil des Hochbahnsteiges in Augenschein genommen. Hier ergaben sich bisher keine Probleme, da die Fußgänger durch Absperrgitter geführt werden und zusätzlich durch Blinkanlagen bei ankommenden Straßenbahnen gewarnt werden. Diese Art der Führung ist allerdings auf der westlichen Seite des Hochbahnsteiges nicht möglich. Der dafür notwendige Platz ist durch die Straßenführung nicht gegeben. Es fehlt einfach an Breite. Daher wurde auf dieser Seite eine reine „Ampellösung“ installiert. d.h., schaltet die Ampel für die Fußgänger auf Grün, kann keine Bahn fahren oder umgekehrt.
Es wurde uns auch veranschaulicht, dass die Grünphase auch für ältere oder langsam gehende Personen ausreicht. Frau Schäfer hat mit Herrn Petrogannis mehrfach das Tempo von „90 jährigen“ nachempfunden. Es war immer noch im grün/gelben Bereich den Hochbahnsteig zu erreichen.
Herr Kuhn (Polizei) bestätigte, dass sich insgesamt durch die Ampelschaltung und die zusätzlichen Hinweise die Situation verbessert habe.
Darüber hinaus wurden zwischen den Schienen auf beiden Seiten Piktogramme in Rot mit Straßenbahnen aufgemalt und mehrere Hinweisschilder angebracht, die auf die Haltelinien bei Rot hinweisen. Probleme ergeben sich immer dann, wenn Fahrgäste z.B. die Rotphase der Ampeln nicht beachten, um noch eine Straßenbahn rechtzeitig zu erreichen.
Dieses ist mit einem Unfall am Freitagvormittag geschehen und selbst wir konnten uns 2-mal ein Bild davon machen, wenn die Fußgänger bei roter Ampelphase über die Straße laufen um die Bahn zu bekommen. Probleme ergeben sich immer dann, wenn Fahrgäste z.B. die Rotphase der Ampeln nicht beachten, um noch eine Straßenbahn rechtzeitig zu erreichen.
Auf Drängen von Frau Schäfer, wollte Herr Petrogannis Amt 66 noch einmal schauen ob er doch noch 30 Sekunden der Grünphase verlängern kann.
Das Gespräch mit den Herren der Rheinbahn, Amt 66 und Polizei war sehr informativ und wurde in einer sehr guten und sachlichen Atmosphäre geführt.