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Brauchen wir noch einen Volkstrauertag?

14. November 2021 | Bürgerverein Heerdt e.V.

In einer Zeit großer und zunehmend schneller stattfindender Veränderungen ist es vor allem für jüngere Menschen immer schwerer, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden.
Das Gedenken an unsere Verstorbenen ist so ein wichtiges Thema, dass sich in seiner Bedeutung aber erst auf den zweiten Blick erschließt.
Denn nur wer eine nahestehende Person selbst verloren hat kann ermessen, wie sehr dieser Verlust in das eigene Leben noch hineinwirkt – und das oft sehr lange.
Das Gedenken an Verstorbene ist deshalb zu Recht eine wesentliche Säule in unseren Wertesystemen und kann gar nicht hoch genug bewertet werden.
Dies drückt sich besonders aus am Volkstrauertag, einem staatlichen Gedenktag, an dem Deutschland der Toten von Kriegen und Gewaltherrschaft gedenkt.
Deshalb haben Carsten Bahners und Andreas Schneider vom Vorstand des Bürgervereins Heerdt am Sonntag des 14. November 2021 am Mahnmal auf dem Heerdter Friedhof einen Kranz niedergelegt.
Die Kranzniederlegung erfolgte im Namen der linksrheinischen Vereine und Corona bedingt wie im Vorjahr leider wieder ohne weitere Beteiligte.
Der Bürgerverein Heerdt freut sich sehr, dass sich die linksrheinischen Jungschützen bereit erklärt haben, ab 2022 die Organisation des Volkstrauertags und des umfangreichen Begleitprogramms zu übernehmen.
Ein Stabwechsel gerade bei einem so wichtigen Thema, das durchaus zeitliches Engagement erfordert, ist heute nicht mehr selbstverständlich und verlangt unser aller Respekt und Dank.
Die Kosten des Kranzes trug deshalb gerne der Bürgerverein Heerdt.
Und ja – wir brauchen auch in Zukunft einen Volkstrauertag!